Der Islam als Alternative

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Beschreibung

Der Islam als Alternative erregte bei seinem Erscheinen 1992 nicht nur in der islamischen Welt große Aufmerksamkeit. Autor Murad Wilfried Hofmann — ein deutscher Diplomat — war 1980 zum Islam übergetreten. Sein Plädoyer Der Islam als Alternative will Überzeugungsarbeit leisten und Gleichgesinnte finden.

Entworfen wird ein idealtypisches Bild des Islams, der als alternative Lebensform auch in Deutschland an Boden gewinnt. Vorurteile sollen entkräftet und Sympathien geweckt werden. Schließlich sei „der Islam eine Religion der Toleranz par excellence“. Im Vorwort weist Annemarie Schimmel auf zahlreiche Missverständnisse zwischen Moslems und Christen hin, als deren Ursache sie Unkenntnis vermutet. Um diese zu überwinden, verspricht Murad Hofmann „heisse Eisen“ anzupacken. Alle 20 Kapitel von „Fatalismus“ über „Islamische Marktwirtschaft“ bis hin zu „Die Frau in der Gesellschaft“ argumentieren zu Gunsten des Islams und gipfeln mitunter in der konkreten Aufforderung „Muslim werden und damit Rationalität und das Mystische verbinden“. Explizit stellt Hofmann klar, dass Muslime hingegen nicht zum Christentum zu bekehren seien. Seinem Anspruch, frei von Apologetik zu sein, wird er nicht gerecht.

Wie tief der Graben zwischen Okzident und Orient sein kann, zeigt u.a. die Stellung der Frau. Selbst der Autor befürchtet hier völliges Unverständnis bei westlichen Lesern. Grundlegende Einblicke in Mentalität und Geschichte des Islams bieten historische Querschnitte. Erschwert wird die Lektüre durch zahlreiche arabische Fachbegriffe und Namen, zu deren Transparenz auch das kurze Glossar kaum beiträgt.

Kurzbeschreibung

Ein spannendes Plädoyer für den Islam als alternativer Lebensweise gehalten von einem juristisch wie philosophisch geschulten Muslim, der fest auf dem Boden des klassischen Islam steht und als deutscher Diplomat vor Ort intimer Kenner der arabischen Welt ist.

Autorenportrait

Murad Wilfried Hofmann, geboren 1931, promovierter Jurist, arbeitete 33 Jahre im diplomatischen Dienst, zuletzt als deutscher Botschafter in Algerien und Marokko. Heute bereist er als vielgefragter Vortragender vor allem Westeuropa, die USA und muslimische Staaten. Dr.Hofmann konvertierte 1980 zum Islam und veröffentlichte seither zahlreiche Aufsätze und Bücher über interkulturelle und -religiöse Themen.

Zusätzliche Informationen

Größe 19,5 × 12,5 cm
Autor

Murad Wilfried Hofmann

Seiten

216

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